Biografie

Mauro Lo Conte, der die schweizerische und italienische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde am 24. September 1984 geboren.Seine musikalische Laufbahn begann im Alter von neun Jahren - ursprünglich mit dem Akkordeon, einem Instrument, das eng mit seinen Wurzeln verbunden ist und das ihn sein langjähriger Lehrer und Begleiter Freddy Balta spielen lehrte, der ihn später auch im Fach Klavier unterrichtete. Heute ist das Klavier bervorzugtes Musikinstrument.

2003 wurde er Schüler in der Klasse von Christian Favre am "Conservatoire de Lausanne", der Hochschule für Musik in Lausanne/Schweiz, an der er 2006 sein Lehrdiplom ablegte. Zwei Studienjahre später erhielt er das Solisten-Diplom - ebenfalls in der Klasse von Christian Favre. Für das Abschulsskonzert im Rahmen seiner Prüfungen zur Erlangung des Solisten-Diploms interpretierte er das zweite Klavierkonzert von Chopin, begleitet vom Kammerorchester Lausanne unter der Leitung von Hervé Klopfenstein - eine Darbietung, die von der Jury mit Begeisterung aufgenommen wurde. Im selben Jahr erhielt er den ersten Preis der Max-Jost-Stiftung, der jedes Jahr das beste Solisten-Diplom aller Absolventen, gleich welches Instrument, auszeichnet.

Im Jahr 2008 wurde der Pianist und Professor Evgeni Koroliov auf ihn aufmerksam und Mauro Lo Conte zog nach Hamburg, um seine Studien in der Klasse des renommierten Professors an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg fortzusetzen. Seit 2010 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater.

Während seines Studium besuchte Mauro Lo Conte verschiedene Meisterkurse renommierter Lehrer wie Pascal Devoyon, Jean-Philippe Collard, Dominique Merlet, Valentin Georghiù, Alexei Lubimov und Philippe Cassard, wo er mit verschiedenen Aspekten der musikalischen Interpretation in Berührung kam.

Mauro Lo Conte gab regelmässig Konzerte in der Schweiz und in vielen anderen europäischen Ländern und in Asien. Zudem spielte er Aufnahmen für "Radio Suisse-Romande", " Television Suisse-Romande",  "France Musique", "NDR Radio" und "Hamburg 1" ein.

Neben dem Max-Jost-Preis erhielt er verschiedene weitere Preise, unter anderem den ersten Preis Musikwettbewerbs des "Lions Club DW", den dritten Preis beim "Schnittke-Internationa-Wettbewerb", den Studienpreis des "Migros-Kulturprozent", in den Jahren 2008 und 2009, den zweiten Preis beim "Elise-Meyer-Wettbewerb" und den Studien Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung. Im Jahr 2009 gewann er dem Kulturpreis der "Fondation Leenaards" und wird seit 2011 von IMMACultur gefördert.

Mauro Lo Conte wurde zu einer Vielzahl von Auftritten bei Festivals in der Schweiz eingeladen, unter anderem den "St-Prex Classics", dem "Festival de Piano à St-Ursanne" und dem "New Year Music Festival" in Gstaad. Er spielte in der Victoria Hall in Genf, der Laeiszhalle in Hamburg, in der Chaux-de-fond Saal und zusammen mit dem Geiger Pierre Amoyal auf dem "Château du Clos de Vougeot".

Musikkritiker loben sein phantasievolles Spiel, seinen Sinn für Polyphonie und seine musikalische Reife.